Mädels derartig schön sind
Die europäische Union ist eine der progressivsten und null-komparativsten Orte der Welt für Frauen, doch es gibt nach wie vor viele Stereotypen über Frauen. Diese Stereotypen beeinflussen unsere Wahrnehmung der Welt, und sie werden oft von den Medien beeinflusst, die sie unterstützen oder verstärken können. Die EU konzentriert sich osteuropäische frauen in ihrer Politik auf die Chancengleichheit von Mann und Frau und arbeitet dynamisch daran, diese Stereotypen zu bekämpfen.
Obwohl Männer und Frauen in Bezug auf ihr angeborenes Potenzial gleich sind, gibt es nach wie vor Unterschiede in ihren Lebensumständen und Bedürfnissen. Dies gilt insbesondere für Frauen, die im Allgemeinen zu Hause mehr Verantwortung tragen als Männer. Infolgedessen arbeiten sie in der Regel länger und üben eher unbezahlte Tätigkeiten wie die Betreuung von Kindern oder älteren Menschen aus.
Diese unverhältnismäßige Arbeitsbelastung wirkt sich sowohl auf die Qualität und die Menge ihrer Arbeit aus. Folglich verdienen Frauen weniger als Männer und leiden häufiger unter Armut. Sie sind gleichermaßen einem höheren Maß an Gewalt ausgesetzt und haben weniger Möglichkeiten, an Politik, Wirtschaft und Kultur teilzunehmen als ihre männlichen Kollegen. Darüber hinaus sind sie anfälliger für psychische Probleme und einem höheren Risiko des Drogenmissbrauchs ausgesetzt als Männer.
Die EU unternimmt weiterhin eine Vielzahl von Maßnahmen, um diese Ungleichheiten zu beheben und das Leben ihrer Bürger zu verbessern, einschließlich der Umsetzung der Istanbul-Konvention, die Frauen vor allen Formen von Gewalt sowohl auf häuslicher als auch auf beruflicher Ebene schützen soll. Sie hat auch eine Spotlight-Initiative ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit zu schärfen.
In einigen Fällen werden die Bemühungen der Europäischen Union jedoch durch die Maßnahmen anderer Länder untergraben. Im Fall des Arabischen Frühlings war es beispielsweise das Ausbleiben von Maßnahmen der ägyptischen Regierung, das zu den Aufständen beitrug.
Neben dem anhaltenden Kampf gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung konzentriert sich die EU auf die Förderung des kulturellen und sozialen Austauschs zwischen ihren Mitgliedstaaten. Dies wird dazu beitragen, die Werte der Toleranz und Solidarität zu fördern. Es wird auch dazu beitragen, negative Stereotypen über europäische Frauen zu bekämpfen und die Rolle herauszustellen, die sie in der Gesellschaft spielen können.
Die Europäische Kommission hat ein neues Programm mit dem Titel Kultur für alle entwickelt, das einen Rahmen für die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen der Kultur bieten wird. Es wird aus dem EU-Haushalt für den Zeitraum 2021—2026 finanziert.
Es wird Projekte unterstützen, die die Teilhabe von Frauen an der Kultur und einen inklusiveren Umgang mit dem kulturellen Erbe fördern, und es wird den Einsatz von Kunst als Mittel zur Förderung der Gleichberechtigung aller Menschen fördern. Es wird auch die Zusammenarbeit zwischen Kultureinrichtungen und anderen Interessenträgern erleichtern. Auf diese Weise wird es dazu beitragen, den negativen Stereotypen entgegenzuwirken, die häufig mit dem kulturellen Erbe einhergehen. Dies wird es ermöglichen, ein vielfältigeres Bild von Europa zu fördern und zu einem besseren Verständnis der europäischen Geschichte, Kultur und Traditionen beizutragen.